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BASSE

...Lebenssinn und Lebensfreude...

....Rhythmus, Trommeln und mehr...

Rabe

 

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Hans Rabe

- selbsternannter Barde -

 

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- in überschaubarer, aber noch nicht genau benennbarer Zeit Sterbender,
- Erfahrungen Sammelnder und diese für wahr Nehmender,
- deutsch dichtender und eigenständig Denkender
- wohl beleibter und gut in die Jahre gekommener Langhaariger,
- Trommler, Gitarrist und bisweilen Sänger,
- vorwiegend mit Holz arbeitender Erfinder,
- an die Gemeinschaft der 'BOIA' Glaubender,

ist gelegentlich in der 'Schänke zum schwarzen Schaf' anzutreffen sowie unter 0049/8531/135354,  rabensang@rabensang.de und natürlich immer auch unmittelbar ansprechbar.

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Hans Rabe
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“Ich bin überzeugt, dass die menschliche Entwicklung sehr stark durch das Hören geprägt ist, - und zwar sowohl geschichtlich betrachtet wie auch in der persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen. Musik und Sprache, beides nur durch Hören erfahrbar und eng miteinander verwandt, sie verbinden Menschen; Musik wohl noch unmittelbarer und über alle Sprachgrenzen hinweg. Musik und Sprache, sie schaffen Gemeinschaft. Dem Hören entsprechende Geltung zu verschaffen sehe ich als wichtigen Aspekt meiner Arbeit.

Rhythmus ist eine elementare Erfahrung. Wir machen sie von Anfang an, jede(r) einzelne - man denke nur an den Herzschlag oder den Atemrhythmus - und wir erfahren Gemeinschaft, ohne die wir nicht leben können, im gemeinsamen Rhythmus. Ja, ich gehe so weit zu sagen, dass Gemeinschaft ohne eine rhythmische Beziehung der einzelnen Menschen nicht denkbar ist. Das tritt beispielsweise zu Tage, wenn wir zusammenarbeiten; Hand in Hand, wie wir gerne sagen.

In afrikanischen Gesellschaften ist das Verständnis für Rhythmus und Musik ein anderes als bei uns in Europa und wohl auch mehr entwickelt. Musik wird mitten im alltäglichen Leben gespielt. Die Musik dient vor allem auch dazu, jeder einzelnen Person eine individuelle Ausdrucksmöglichkeit zu geben, sie aber gleichzeitig damit in die Gemeinschaft einzubinden. In diesem gelebten Moment der Erfahrung spielen gesellschaftliche Status-, religiöse oder sonst wie geartete Unterschiede keine grosse Rolle. Jede(r) ist so wie er/sie ist, einfach als Mensch mit der Gemeinschaft verbunden.

Musik wird bei uns leider viel zu oft eingesperrt, auf Bühnen, in Konzertsälen, in Tonträger. Sie wird zunehmend lediglich als ästhetische Kategorie angesehen, ist allenfalls Hörgenuss. Sie verschwindet allmählich aus unserem alltäglichen Leben. Paradoxerweise läuft sie aber immer öfter im Hintergrund als Berieselung.  Sie wird auch mehr und mehr nur noch von Spezialisten gemacht, die lange üben mussten, um möglichst schön zu spielen oder zu singen. Zuhörer können oft nur mehr am Ende durch den Applaus eine Bewertung abgeben.

Wir verlieren dabei leider immer mehr den Kern. Der Mensch will sich ausdrücken, will wachsen an der Beschäftigung mit Musik, will sich damit einbinden in seine Gemeinschaft, will dazu gehören. Es kommt dabei gar nicht so sehr darauf an, welche Form die Musik hat oder woher sie entstammt. Wenn wir uns eine Form zu eigen machen, dann ist sie unsere. Es ist bedeutsam, dass die Flamme in uns brennt, dass wir sie am Brennen halten und letztlich sie dann auch so weiterreichen.

Die Form der Musik folgt eigenen Gesetzmässigkeiten. Um diese besser zu verstehen und vermitteln zu können, sind Musiker als Spezialisten nötig, die voranschreiten und vermitteln können, - um die Kultur in die Breite zu tragen. Ich halte es dabei für nicht zwingend, dass jede(r), der/die sich mit Musik befasst, auf ein höchst mögliches Niveau gelangt in seinem Können, - aber dass die Musik mit der er/sie sich beschäftigt ein möglichst hohes Niveau hat und eine ernsthafte Beschäftigung verlangt. Musik lediglich auf oberflächliche ‘Bespaßung’ zu reduzieren wäre Betrug.

In der europäischen Musik ist während der letzten Jahrhunderte die Rhythmik zugunsten von Harmonik und Melodie immer mehr in den Hintergrund geraten. Dazu hat Verschiedenes beigetragen; sicherlich auch die christlichen Kirchen, bei denen die Rhythmik und besonders die Trommeln lange im Verdacht standen, dämonische Ekstase zu fördern. Trommeln wurden hierzulande lange Zeit fast nur für militärische Zwecke eingesetzt. Auch zwingt uns die moderne Arbeitswelt mehr und mehr in “Sachzwangs-Rhythmen”, die dem Einzelnen kaum eigene Entfaltungsmöglichkeiten lassen. Dem gegenüber steht, einen eigenen Rhythmus zu entwickeln. Dadurch wird der/die Einzelne erst spürbar für andere. Dieses ‘Erspürbarsein’ ermöglicht menschliche Gemeinschaft aus freien Stücken. (Die Bezeichnung: Takt, - aus dem dem lateinischen ‘Taktus’ , zu Deutsch: Berührung - verweist darauf) Wir gewinnen die Freiheit uns zu entfalten und zu einer frei gewählten Gemeinschaft zu gehören.

Ich verstehe mich in diesem umfassenden Sinn als Musiker. Deshalb beschäftige ich mich seit geraumer Zeit intensiv mit dem westafrikanischen Trommeln. Es ist nicht nur eine exotische Spielart. Ich sehe es als sehr wichtig an, die rhythmische Seite der Musik in uns zu entwickeln.

So verstehe ich meine Arbeit.”

 

BOIA

 

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Hans ‘Rabe’ Freundshuber

 

 

 

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